Gebet

Gebet zur Seligsprechung des Dieners Gottes
(zum persõnlichen Gebrauch)

O Jesus, der Du Deinen getreuen Diener Dom Manuel Mendes da Conceição Santos zur Würde eines Bischofs erhoben hast und ihm die Gnade gewãhrtest, ein unermüdlicher Kãmpfer für den Glauben zu sein, geprãgt mit apostolischen Eifer, ein Anwalt der Liebe sowie grosser Frümmigkeit gegenüber der Muttergottes und ein Leitbild aller pastoralen Tugenden, gewãhre uns nun im Hinblick semer Verdienste jene Gnade zu schenken, die wir von Dir erbitten. Wir sind von der Wirksamkeit semer Fürbitten überzeugt und mõchten ihn eines Tages in der Glorie der Heiligen schauen. Amen.

 

Vater Unser, Gegrüsset seiest Du Maria, Ehre sei dem Vater.

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Es wird ersucht, wer durch ihn eive Gnade erlangt hat, diese dem Vize-Potulat mitzuteilen:

Rua das Fontes, 68
P - 7000-589 ÉVORA (Portugal)

Die erhaltenen Gnaden müssen unterschrieben und detailliert sein, nicht bloss generelle Angaben sondern mit Angabe der Gnade. Um im Seligsprechungsprozess wirksam sein zu kõnnen, müssen sie allein durch diesen Diener Gottes erwirkt sein.
(mit kirchlicher Genehmigung)

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Dom Manuel Mendes da Conceição Santos ist am 13. Dezember 1876 in Olaia, Gemeinde von Torres Novas, Bezirk von Santarém, welches damals zum Patriarchat von Lissabon gehõrte, geboren. Er hat sein Studium im Seminar von Santarém mit Auszeichnung abgeschlossen.

Da er sehr intelligent war, wurde er nach Rom geschickt, wo er sein Doktorat in Theologie im Athenãum von St. Apollinario abgeschlossen hat. Dort war er Mitschüler von Eugenio Pacelli, dem zukünftigen Papst Pio XII, mit dem er wãhrend seines ganzen Lebens befreundet war.

Zurück in Portugal wurde er im Jahr 1899 zum Priester geweiht. Er unterrichtete im Seminar und im Gymnasium von Santarém.

Auf Auffordemng des Bischofs von Guarda, Dom Manuel Vieira de Matos, wurde et zum Protektor und Professor der Theologie im Seminar derselben Diõzese ernannt. Er leistete eine sehr grosse apostolische Arbeit vor allem in der Presse als Religions- und Kirchen verteidiger. Auch auf sozialer und politischer Ebene spielte er eine grosse Rolle in den unruhigen Zeiten der Republik in Portugal, wo Liberalismus und Religionsfeindschaft herrschten.

Wegen seiner Verdienste wurde er Domherr der Kathedrale von Guarda. Im Jahr 1915 hat ihn der Hei­lige Vater Benedikt XV zum Bischof von Portalegre emannt. Er war unermüdlich in seinem Apostolat und in der Reorganisation seiner Diõzese. Er gründete ein Diõzesenblatt zum Zwecke der Information und Bildung seiner Priester. Darin schrieb er zahlreiche

Artikeln, die von tiefer religiõser Lebensweissheit geprãgt sind.

Im Jahr 1920 wurde er Hilfsgeistlicher von Dom Augusto Eduardo Nunes, Erzbischof von Évora, emannt, ein Amt, dass et nie antrat, weil der Prãlat inzwischen starb. So trat er sein Amt gleich als residierender Erzbischof von Évora am 11. Februar 1921 an.

Seine pastorale Tãtigkeit war unermüdlich. Wegen seiner hohen Bildung, seiner Redegewandtheit und unermüdlicher Feder wurde er zu einer der einflus­sreichsten Persónlichkeiten vota Portugiesischen Episkopat.

Die "Missionen von Alentejo" wurden berühmt, da er um die Seelesorge seines Volkes sehr besorgt war. Zur geistlichen und pastoralen Unterstützung rief et verschiedene Orden, mãnnliche und auch weibliche, in seine Diõzese. Er gründete eine Kongregation diózesanen Rechts, die "Servas da Santa Igreja" (die Dienerinnen der Kirche), zur Missionierung und Hilfe der Priester, sowie auch für die Seelesorge in den priesterlosen Pfarreien.

Nach einem Leben in unermüdlichen apostolischen Eifers starb er ganz unerwartet am frühen Morgen des 30. Mãrz 1955.

Sein Prozess zur Selig- und Heiligsprechung wurde am 11. Februar 1972 im Kirchengericht von Évora von Erzbischof Dom David de Sousa eingereicht, nachdem die Kongregation die Seligsprechung befürwortet hatte. An diese gab der nachfolgende Erzbischof Dom Maurílio de Gouveia den in der Diõzese abgeschlossenen Prozess am 22. November 1982 weiter.

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